Geschichte

In langer Tradition gewährleisten die Kirchen im Gebiet des Rosensteins im Zusammenhang mit den ihnen angehörigen Krankenpflegevereinen die Tätigkeit der Sozialstation in der Alten-, Kranken-, Familienpflege und Nachbarschaftshilfe in christlicher Grundhaltung. Vor ungefähr 100 Jahren gründeten die Kirchengemeinden in und um Heubach Krankenpflegevereine mit Pflegestationen. Die jeweiligen Pfarrer waren die Vorsitzenden. Ordensschwestern des hl. Vinzenz von Paul aus dem Mutterhaus in Untermarchtal waren ebenso wie Diakonissen in der Krankenpflege tätig.
Team
1977 wurde aufgrund eines Landesgesetzes die Sozialstation Rosenstein gegründet. Seit der Gründung der Sozialstation im Jahr 1977 hat sich vieles geändert.

Das Jahr 1995 brachte die Pflegeversicherung, mit der die Finanzierung in der Altenpflege neu geregelt wurde. War der Zusammenschluss zwischen den einzelnen Kirchengemeinden im Einzugsgebiet des Rosensteins zuvor über Kooperationsverträge geregelt, so wurde die Sozialstation Rosenstein zum 1.1.1999 in die Ökumenische Sozialstation Rosenstein gemeinnützige GmbH umgewandelt, mit dem Ziel, die Sozialstation im wachsenden Wettbewerb handlungsfähiger zu machen. Die Zusammenarbeit mit den Kirchengemeinden findet auf vielfältige Weise statt. So unterstützen beispielsweise die Krankenpflege- und Fördervereine die Arbeit der Sozialstation mit finanziellen Mitteln. Wichtige Angelegenheiten werden im Verwaltungsrat und in der Gesellschafterversammlung beraten. Die Kirchengemeinden entsenden gewählte Vertreter in diese Gremien.

Ist die Alten- und Krankenpflege zu allen Zeiten und in allen Kulturen von Frauen geleistet worden, so bereichern zwischenzeitlich auch Altenpfleger und Zivildienstleistende die Pflegeteams der Sozialstation. Die Ordensschwestern sind inzwischen alle altershalber ausgeschieden und eine Nachbesetzung war nicht mehr möglich.